Bayerischer Staatspreis für Unterricht und Kultus

 

 

2002 wurde ich für meine Förderung der problemlösungsorientierten Kreativität meiner Schüler auch noch mit dem "Bayerischen Staatspreis für Unterricht und Kultus" ausgezeichnet.

 

 

Hier ein Auszug aus der Pressemitteilung des Bayerischen Kultusministeriums:

 

„Engagement und Einsatzfreude im Bildungsbereich benötigen eine größere Anerkennung“, betonte Kultusministerin Monika Hohlmeier anlässlich der ersten Verleihung des Bayerischen Staatspreises für Unterricht und Kultus in der Münchner Residenz. „Gerade im Bereich der Bildung wird besonderer Einsatz oft als selbstverständlich abgetan. Dem will ich mit dem neu geschaffenen Preis entgegen wirken“, sagte die Ministerin. Der Staatspreis – er wird jährlich maximal an zehn Persönlichkeiten aus den Bereichen Erziehung und Unterricht, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung sowie Kultusangelegenheiten vergeben – ist ein Zeichen der Anerkennung. …

 

Die zehn Persönlichkeiten, die heuer mit dem Staatspreis für Unterricht und Kultus ausgezeichnet werden, haben Vorhaben in Gang gesetzt, die langfristig und tief greifend eine Verbesserung des Schulwesens bewirken. „Sie sind Vorbilder. Ihr Einsatz soll für andere als Ansporn dienen“, sagte Hohlmeier. Umso passender sei der Preis, eine Kleinplastik in Form einer Kastanie, die den Prozess der Erziehung und Bildung symbolisiere. …

 

Folgende Persönlichkeiten werden heuer ausgezeichnet (mit kurzer Begründung):

 

Studiendirektor i.K. Hubert Fenzl, Neuburg am Inn: Herr Fenzl hat im Rahmen seines Lehrauftrages am Maristengymnasium Fürstenzell neue Maßstäbe in der Erziehung und Unterrichtung der Schüler gesetzt und dabei diese Schule als „Erfinderschmiede“ weit über die Grenzen Niederbayerns hinaus bekannt gemacht. Dem Pädagogen ist es gelungen, seine eigene Begeisterung für Technik und Erfinden auf seine Schüler zu übertragen und sie zu innovativem Denken, zahlreichen Erfindungen und Patenten zu führen. Besonders hervorzuheben sind die Erfolge der Schülerinnen und Schüler des Maristengymnasiums beim internationalen Wettbewerb „Jugend forscht“. …"

 

 

Nachfolgend der Originaltext der Laudatio von Kultusministerin Monika Hohlmeier:

 

„Sehr geehrter Herr Fenzl, wenn ich das recht sehe, hätten Sie wohl heute auch ohne den Staatspreis eine Feier in Fürstenzell bekommen. Mir scheint es eine schöne Fügung, dass ich Sie ausgerechnet an Ihrem Geburtstag auszeichnen darf.

Wenn von Innerer Schulentwicklung die Rede ist, fällt als zentrale Forderung an alle Beteiligten früher oder später das Wort „Kreativität“. Man könnte meinen, es wäre für Sie, Herr Fenzl, erfunden worden.

 

Es war Ihnen stets ein besonderes Anliegen, Phantasie und Erfindungsgeist nicht nur in der eigenen Schule zu fördern. Dort haben Sie neue Maßstäbe in Erziehung und Unterricht gesetzt und Ihre „Erfinderwerkstatt“ ist weit über Niederbayern hinaus berühmt.
Getreu dem Motto „das Vorbild macht´s“ sind Sie maßgeblich an der Organisation des Wettbewerbs „Jugend forscht“ beteiligt, mittlerweile kooperieren Sie hier sogar auf internationaler Ebene bis nach Japan.

 

Da Sie so viel mit jungen Menschen zu tun haben, die bei Ihnen ihre künstlerische Begabung entdecken, können Sie diese Arbeit der Schülerin sicherlich besonders schätzen.

 

Ich gratuliere Ihnen zum Bayerischen Staatspreis.“

 

 

(Quellenangabe gem. § 63 UrhG: Bayerisches Kultusministerium.

Foto: Bayerisches Kultusministerium)

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© Hubert Fenzl